25 OCT 3308
Nachrichtenanstalten der Kernwelten beschäftigten sich mit den lauter werdenden Forderungen nach militärischer Kooperation zwischen den Supermächten im Angesicht der Bedrohung durch die Thargoiden.
Federal Free Press: „Mit dem Verbot der Sekte des Fernen Gottes im föderalen Raum wollte man lediglich von den Fehlern des Präsidenten Hudson ablenken. Die wahre Bedrohung sind immer noch die Thargoiden selbst, und ohne die Unterstützung durch Allianz und Imperium können wir nur wenig gegen sie ausrichten.“
Citizens' Chronicle: „Bei allem gebührenden Respekt für Ihre Majestät: Das Imperium kann nicht so tun, als würde es für das Desaster im System HIP 22460 keine Mitverantwortung tragen. Es fehlt uns doch wohl kaum an Stärke, um einen Teil der Last zu tragen, die der Kampf gegen einen gemeinsamen Feind uns aufbürdet?“
Old Worlds Gazette: „Nach dem Aegis-Symposium, sprach sich die Stellvertretende Premierministerin Angela Corcoran für eine Wiedereinsetzung der Dreimächte-Organisation aus und sagte: ‚Das Ausmaß dieses Konflikts verlangt umfassendere Maßnahmen, als der Pakt mit Sirius Corporation es uns ermöglicht.‘“
The Marlin Standard: „Die räumliche Nähe der Thargoiden zu unserer demokratischen Republik war seit jeher eine unserer größten Sorgen. Das Parlament würde daher praktisch jeder Anti-Xeno-Initiative zustimmen.“
Sol Today: „Wir alle wissen, dass man weder den Imps noch den Typen aus der Allianz vertrauen kann. Aber wenigstens sind das keine bösartigen mordlustigen Monster. Und wie General Falkenrath so schön sagte: ‚Der Feind meines Feindes ist meine Einweg-Infanterie.‘“
The Sovereign: „Die Xeno-Friedensbewegung, unterstützt von unserem Autor Heimar Borichev, verfolgt durchaus noble Ziele. Doch viele unabhängige Systeme würden eine weniger diplomatische Lösung bevorzugen.“
Vox Galactica: „Die Forderungen nach einer baldigen Lösung des Thargoidenproblems werden zunehmend lauter. Nicht bestätigten Berichten zufolge haben sich zivile und militärische Führer der unteren Ebenen ohne Anweisung ihrer Vorgesetzten ungeachtet der politischen Gräben zu Gesprächen getroffen. Zweifellos gibt es eine zunehmende Sehnsucht nach Solidarität, die man durch Aegis oder auch andere Maßnahmen zu schaffen hofft.“