07 OCT 3303
Die Behörden in den Systemen des gesamten Plejaden-Nebels berichten, dass die Föderation ihre Schiffe aus der Region abzieht. Diese Entwicklung folgt auf aktuelle Spekulationen über ein mögliches Ende des Kalten Krieges zwischen Imperium und Föderation.
Die Föderation begann vor über zwei Jahren mit der Entsendung erster Schiffe in die Plejaden, damals interpretierte man dies als Versuch, sich die Kontrolle über die örtlichen Meta-Legierungen zu sichern. Das Imperium reagierte mit der Entsendung mehrerer Majestic-Class Interdictors. Es folgte eine Phase der Feindseligkeiten, begleitet von diversen Stellvertreterkriegen.
Der politische Berichterstatter des Imperial Herald, Daxton Sung, der wiederholt über den Konflikt geschrieben hat, sagte:
„Ich habe keinen Zweifel daran, dass die Gründung von Aegis diese Entwicklung beschleunigt hat, Hauptursache ist aber sicher die aktuelle Bedrohung durch die Thargoiden. Präsident Hudson ist sich nur zu bewusst, dass es ihm politisch schaden würde, in Zeiten, in denen die Menschheit von Außerirdischen angegriffen wird, weiterhin einen Krieg gegen das Imperium zu führen. Ich bin also nicht überrascht, allerdings hätte ich nicht erwartete, dass die Föderation den ersten Schritt tut.“
Weder Föderation noch Imperium wollten sich in der Angelegenheit äußern, man geht aber davon aus, dass auch das Imperium seine Schiffe bald aus den Plejaden abziehen wird.
Daxton Sung kommentierte:
„Es ist mir gleichgültig, wie zynisch Hudsons Motive sein mögen – das sind gute Nachrichten. Und die können wir gerade wirklich dringend gebrauchen.“